Das Wettsteinhaus wurde 1721 gebaut wie man anhand dieses Spruches in der Schatzkammer herauslesen kann:
ICH BIN HANS HEINRICH BRUNER UND MEISTER HANS FREI IMKERMANN IN DER SANDGRUB. DIESER BAU WAR AUFGERICHTET DEN 25. TAG MERTZ 1721 JAHR.
Das Wettsteinhaus bestand ursprünglich aus zwei zusammengebauten Bauernhäusern. Der letzte Besitzer des Hauses hiess Wettstein.
1981 erschien in der Maurmer Post ein Artikel: Abbruch des Wettsteinhauses. Mit dem geplanten Abbruch zögerte man allerdings auf Grund der Anregung des Ortsvereins, weil dieses Haus das Dorfzentrum von Aesch darstellt. Am 20. Juni 1981 entschieden die Gemeindebewohner an der Gemeindeversammlung, dass der obere Teil des Bauern-hauses, das Wettsteinhaus, an den Ortsverein Aesch/Scheuren/Forch übergeben wird. Darauf gründete dieser die Gesellschaft zum Wettsteinhaus (GzW). Sie finanziert das Haus mit einem rückzahlbaren Gemeindedarlehen und Genossenschaftskapital. Bis heute mietet der Ortsverein das Wettsteinhaus von der GzW.
In der Folge wurde der untere Teil des Doppelhauses abgebrochen und die Gemeinde erstellte Mietswohnungen. Das obere Wohnhaus und der Stall wurden sanft renoviert und dient heute dem Ortsverein als Vereinszentrum. In der Scheune richtete der Verein die Schatzchammer, ein Trödlermarkt, ein.